Im BKH Kaufbeuren entstand die Idee, die Blaue Blume zu gründen. Dieses sollte ein Zentrum sein, in dem ältere Menschen frühzeitig Hilfe erhalten, sich mit Selbsthilfe zu organisieren, eine Kultur des Alters zu entwickeln, ihr Selbstbewusstsein zu steigern, ihre Einsamkeit zu überwinden, ihr Gedächtnis zu trainieren und vieles mehr.
Das Bundesgesundheitsministerium unterstützte zunächst diese Idee, ebenso das Bayerischen Sozialministerium und die Bayerische Landesstiftung bis zum 31.12.2004, indem dieses Modellprojekt finanziert wurde und einen hohen Stellenwert bei der Erprobung neuer Wege zur Bewältigung der demographischen Veränderungen der Gesellschaft in Deutschland hatte.
Das Modell Blauen Blume Schwaben ist so überzeugend, dass es die erste Einrichtung in Bayern war, die Verträge für die "integrierte Versorgung" mit wichtigen gesetzlichen Krankenkassen schließen konnte.
Das multiprofessionelle Team ist zusammengesetzt aus den Bereichen Sozialgerontologie, Psychologie, Sozialpädagogik und Fachpflege Psychiatrie.
Daraufhin wurde der Freundes- und Förderkreis der Blauen Blume Schwaben e. V. 2004 gegründet. Zum ersten gewählten Vorstand gehörten Gerhard Schmid (1. Vorsitzender) und Prof. Dr. Michael von Cranach (2. Vorsitzender).